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Erfülle die strengen Anti-Spam-Richtlinien von Google mit Reloadify
Erfülle die strengen Anti-Spam-Richtlinien von Google mit Reloadify

Lies in diesem Artikel mehr über die Verschärfungen von Google zur Bekämpfung von Phishing und Spoofing.

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Verfasst von Melina
Vor über 10 Monaten aktualisiert

Google verschärft ab Februar 2024 seine Regeln zur Bekämpfung von Phishing und Spoofing. Das hat Auswirkungen auf dein E-Mail-Marketing. Welche Folgen das sind und wie Reloadify dir dabei hilft, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Google und Yahoos neue Regeln

Google verschärft seine Anti-Spam-Richtlinien erheblich. Die neuen Regeln treten am 1. Februar 2024 in Kraft und das hat große Auswirkungen auf dein E-Mail-Marketing. Denn Google verwaltet Gmail, einen der meistgenutzten E-Mail-Clients der Welt. Um dir eine Vorstellung zu geben: 2021 wurden 75% der E-Mails weltweit in Gmail* geöffnet. Grund genug, sich mit den verschärften Anti-Spam-Regeln vertraut zu machen.

Wie lauten nun die neuen, strengen Regeln? Google gibt an, dass jeder, der an einem einzigen Tag mehr als 5.000 E-Mails verschickt, bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Diese Anforderungen wurden geschaffen, damit der Absender beweisen kann, dass er tatsächlich derjenige ist, der die E-Mail verschickt hat. Spam und Phishing werden auf diese Weise bekämpft und dieser Schutz macht den Posteingang viel sicherer.

Jeder große Absender (d.h. jeder Absender, der im Durchschnitt mehr als 5.000 E-Mails pro Tag versendet) muss:

  • E-Mails von einer geprüften Domain versenden.

  • Die Möglichkeit bieten, sich abzumelden. Die Abmeldung sollte nur einen Klick erfordern und innerhalb von zwei Tagen bearbeitet werden.

  • Verhindere, dass die E-Mail-Liste mit unerwünschten E-Mails bombardiert wird.

Mail von einer geprüften Domain

Eine der Möglichkeiten von Google, Phishing und Spam zu bekämpfen, besteht darin, den Domainnamen des Absenders validieren zu lassen. Indem du deinen Domainnamen validieren lässt, machst du deutlich, von welchem E-Mail-Server und über welche IP-Adressen du kommerzielle E-Mails versendest. Dank dieser Informationen kann ein E-Mail-Client überprüfen, ob jede E-Mail, die von deiner Domain gesendet wird, tatsächlich von dir stammt. Du kannst deinen Domainnnamen überprüfen, indem du TXT-Einträge zu deinen DNS-Einträgen hinzufügst. Es gibt zwei verschiedene Arten von TXT-Einträgen, die du zu diesem Zweck verwenden kannst: SPF und DKIM.

SPF-Eintrag hinzufügen

SPF steht für Sender Policy Framework. Mit einem SPF-Eintrag legst du fest, dass E-Mails, die im Namen deines Domainnamens verschickt werden, immer über bestimmte IP-Adressen versendet werden. Anhand dieser Informationen können E-Mail-Clients überprüfen, ob die eingehende E-Mail echt ist oder ob dein Domainname für Spam oder Phishing verwendet wurde.

Ein SPF ist eine DNS-TXT-Datei und sieht wie folgt aus:

v=spf1 ip4=20.126.11.92 ip4=20.93.163.194 include:example.email -all

Die folgende Erklärung begleitet den obigen Code:

  • v= Mit diesem Wert bestimmst du die SPF-Version. Da es nur eine Version gibt, kannst du hier "SPF1" eingeben.

  • ip4= Mit diesem Wert gibst du die IP-Adresse an, mit der du deine E-Mails versendest. Verwendest du mehrere IP-Adressen? Dann musst du sie alle in separaten Werten eingeben. Im obigen Beispiel kannst du sehen, dass zwei IP-Adressen verwendet werden.

  • include: Dieser Wert gibt an, welche Parteien berechtigt sind, E-Mails im Namen der Domain zu versenden.

  • all Dieser letzte Wert teilt dem empfangenden Server mit, dass alle E-Mail-Adressen, die nicht im SPF-Eintrag aufgeführt sind, nicht berechtigt sind, im Namen deiner Domain zu mailen.

❗️ Bitte beachte, dass du nur einen SPF-Eintrag für eine Domain erstellen kannst. Läuft deine E-Mail-Kommunikation über mehrere Server oder gibt es mehrere Parteien, die berechtigt sind, im Namen deiner Domain zu mailen? Dann stelle sicher, dass alle diese Informationen in diesem einen SPF-Eintrag enthalten sind.

💡 Tipp: Du kannst überprüfen, ob deine Domain bereits einen SPF-Eintrag hat, indem du deine Domain überprüfst. Das kannst du z.B. mit der Mxtoolbox.com machen.

DKIM-Eintrag hinzufügen

DKIM ist die Abkürzung für DomainKeys Identified Mail. Ein DKIM-Eintrag stellt (genau wie ein SPF) sicher, dass E-Mail-Clients überprüfen können, ob die E-Mail tatsächlich im Namen deines Domainnamens gesendet wurde. Ein wichtiger Unterschied ist, dass DKIM auch prüft, ob sich der Inhalt der E-Mail geändert hat, nachdem die Mail versendet wurde. Ist dies der Fall? Dann wird die E-Mail gestoppt, um den Posteingang des Empfängers zu schützen. Denn es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mail für Phishing verwendet wurde.

Ein DKIM-Eintrag ist auch eine DNS-TXT-Datei. Unten kannst du sehen, wie ein DKIM-Eintrag bei Reloadify aussieht. Bitte beachte: Aus Datenschutzgründen sind dies keine vollständigen DKIM-Datensätze.

DMARC hinzufügen

Google schreibt eine Kombination aus SPF oder DKIM und DMARC vor. Ein DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Confromance) stellt sicher, dass E-Mails, die die Prüfung eines DKIM oder SPF nicht bestehen, im Spam landen.

Eine DMARC ist ebenfalls eine DNS-TXT-Datei und sieht wie folgt aus:

'v=DMARC1; p=none; pct=100; rua=mailto:[email protected]'.

Die folgende Erklärung begleitet den obigen Code:

  • v= Mit diesem Wert bestimmst du die DMARC-Version. Da es nur eine Version gibt, kannst du hier "DMARC1" eingeben.

  • p= Dieser Wert sagt dem empfangenden Server, was er mit der betrügerischen E-Mail machen soll. Du hast mehrere Optionen:

    • "none". Wenn du dies angibst, passiert mit der E-Mail nichts. Richtest du DMARC zum ersten Mal ein? Dann ist es ratsam, mit dieser Einstellung zu beginnen.

    • "Quarantine". Bei dieser Einstellung wird die E-Mail sofort an den Spam-Posteingang weitergeleitet.

    • "Reject". Dies ist die härteste Einstellung. Sie sorgt dafür, dass jede E-Mail, die sich als dein Domainname ausgibt, aber die Anforderungen nicht erfüllt, blockiert wird.

  • pct= Mit diesem Wert gibst du den Prozentsatz der E-Mails an, die du prüfen willst. Tipp: Gib hier 100 ein, um alle E-Mails auf Spam zu prüfen.

  • rua= Mit diesem letzten Wert gibst du die E-Mail-Adresse an, an die du die Berichte erhalten möchtest. Dieser Bericht wird täglich verschickt und zeigt alle aktuellen Entwicklungen an.

Immer sicher mailen mit Reloadify

Du kannst ganz einfach einen DKIM-Eintrag hinzufügen, wenn du Reloadify zum ersten Mal benutzt. Wir halten diese Einträge standardmäßig als CNAMES für dich bereit. Es liegt nur an dir, sie deinem Domain-Host hinzuzufügen.

Die Möglichkeit zur Abmeldung

Zusätzlich zu einem geprüften Domainnamen verlangt Google, dass die Empfänger die Möglichkeit haben, sich von deiner E-Mail-Kommunikation abzumelden. Wie Google es ausdrückt: "Es sollte nur ein Klick sein." Schicke die Empfänger/innen, die sich abmelden wollen, also nicht auf ein separates Formular, in dem sie die Abmeldung bestätigen müssen. Fordere die Empfänger/innen auch nicht auf, sich für jede Art von E-Mail-Kommunikation separat abzumelden (unter der Überschrift "Einstellungen"). Die Angabe von Präferenzen ist erlaubt, aber füge deiner E-Mail einen separaten Link dafür bei.

Mit Reloadify hast du die Möglichkeit, einen Abmeldelink hinzuzufügen, über den sich der Empfänger direkt abmelden kann. Auf diese Weise kann sich der Empfänger mit einem einzigen Klick abmelden, es gibt keinen Verweis auf ein separates Formular und die Abmeldung wird sofort verarbeitet. Auf diese Weise hältst du dich an die strenge Regel von Google. Das ist nicht die einzige Art, wie wir dir helfen. Wir überprüfen nämlich jede E-Mail auf das Vorhandensein eines Abmeldelinks. Fehlt dieser? Dann kann die E-Mail nicht versendet werden. Das hört sich streng an, aber so schützen wir den Ruf deines Versands.

💡 Tipp: Gestalte eine persönliche Abmeldeseite. Gib der Abmeldung zum Beispiel einen spielerischen Dreh und hinterlasse beim Empfänger ein positives Gefühl.

Maximale Spam-Rate

Die letzte Anforderung von Google hat mit deinem Ruf als Versender zu tun. Deine Spam-Rate muss niedrig sein (nicht mehr als 0,3 %!), damit du diese Regel erfüllen kannst. Hast du eine zu hohe Spam-Rate? Dann stellt Google dich in Quarantäne und du kannst deinen Gmail Posteingang für eine bestimmte Zeit nicht erreichen. Hinweis: Google betrachtet hier nicht nur die Zahlen von Gmail, sondern die Zahlen von allen E-Mail-Clients.

Eine E-Mail kann auf zwei Arten als Spam markiert werden: durch den E-Mail-Client oder durch den Empfänger selbst. Letzteres kannst du vermeiden, indem du nur E-Mails verschickst, die für deine Empfänger/innen relevant sind. Aber wie verhinderst du, dass deine E-Mails z.B. von Gmail oder Outlook als Spam markiert werden? Hier bekommst du von uns sieben Tipps:

  1. Verschicke E-Mails immer von einem geprüften Domainnamen

  2. Verwende nicht zu viele Satzzeichen, Großbuchstaben und Emoticons in deinen Betreffzeilen. Hüte dich auch vor Clickbait-Betreffzeilen wie "Schnell öffnen!" oder "Nur heute gültig!".

  3. Schicke nicht mehrere E-Mails an einem Tag an dieselben Empfänger/innen.

  4. Fügst du Bilder in die E-Mail ein? Dann füge jedem Bild einen Alt-Text (auch bekannt als "alternativer Text") bei. Dieser Text wird angezeigt, wenn das Bild nicht automatisch heruntergeladen wird.

  5. Verwende ein Tool, das deine E-Mail nach dem Spam-Risiko bewertet, wie z. B. mail-tester.

  6. Bereinige deine E-Mail-Liste. Entferne Profile, die mehrfach gebounct wurden, und überlege, ob du noch Empfänger/innen anschreiben willst, die mehrere E-Mails hintereinander nicht geöffnet haben.

In Reloadify ist es ganz einfach, deine E-Mail-Liste zu bereinigen. Schließe Bounces aus, deaktiviere inaktive Profile und behalte eine saubere Liste. Ein zusätzlicher Vorteil: Deine Abonnementkosten sinken ebenfalls 😉 Wir helfen dir, deine Datenbank sauber zu halten, indem wir Profile automatisch deaktivieren, wenn drei E-Mails in Folge gebounced werden oder wenn die E-Mail-Adresse falsch ist.

Die Auswirkungen auf dein E-Mail-Marketing

Die verschärften Regeln von Google und Yahoo haben wichtige Auswirkungen auf dein E-Mail-Marketing. Wenn du jedoch die oben genannten Schritte unternimmst, erfüllst du diese Vorschriften und dein Domainname ist gut geschützt. Brauchst du Hilfe beim Hinzufügen von SPF-, DKIM- oder DMARC-Records? Oder hast du Fragen dazu, wie du deine Spam-Rate niedrig halten kannst? Kontaktiere uns unter Kontakt und wir werden alle deine Fragen beantworten.

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